Was kostet ein Podcast? – Beispiele und Empfehlungen

Was kostet ein Podcast? – Kosten Beispiele und Empfehlungen

Ein Podcast zu starten klingt recht einfach und dank meiner Schritt für Schritt Anleitung könnt ihr gleich loslegen. Doch was kostet ein Podcast überhaupt?

In diesem Artikel gehe ich darauf ein, was man zu Beginn investieren muss und was dann monatlich an Kosten noch anfällt. Dabei gehe ich auf verschiedene Alternativen ein und zeige am Ende ein paar typische Podcast-Beispiele samt Kosten.

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Was kostet ein Podcast?

Das ist gar nicht mal so einfach zu beantworten, denn es gibt natürlich die unterschiedlichsten Herangehensweisen.

Manch einer podcastet mit seinem Smartphone, bearbeitet nichts und lädt diesen dann einfach zu Spotify hoch. Andere wiederum legen Wert auf hohe Qualität und kaufen sich nicht nur ein teures Mikrofon, sondern investieren auch Geld in einen guten PC, professionelle Podcast-Software und einen Podcast-Hoster.

Das Spektrum ist hier also recht hoch, aber man kann die Ausgaben in die folgenden grundsätzlichen Bereiche unterteilen. Da muss dann jeder für sich entscheiden, wie viel er oder sie ausgeben möchte. Am Ende merkt man das dem Podcast bzw. vor allem seiner Tonqualität natürlich an.

Das Mikrofon

Natürlich gehört das Mikrofon auch zur Aufnahmetechnik (mein nächster Punkt), aber beim Podcasting kommt diesem natürlich nochmal eine ganz besondere Rolle zu.

Es gibt sehr günstige Mikrofone im niedrigen zweistelligen Bereich, aber auch recht teure Profi-Mikros und alles dazwischen. Manch einer nimmt sogar mit dem eigenen Smartphone auf und hat damit gar keine Zusatzkosten.

Ich selber würde allerdings mindestens ein gutes USB-Mikrofon empfehlen, denn damit bekommt man heute schon eine sehr gute Tonqualität hin. Ich bin mit meinem Rode Podcaster sehr zufrieden und werde auch dabei bleiben.

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Für Mehrpersonenaufnahmen im selben Raum wäre dagegen das Rode PodMic Podcast Microphone eine interessante Alternative, da es genau dafür gedacht ist und nur einen sehr begrenzten Bereich aufnimmt. Auf diese Weise kann man im selben Raum podcasten und dennoch getrennte Ton-Spuren aufnehmen.

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RØDE PodMic Dynamisches Mikrofon mit Rundfunkqualität mit integrierter Schwenkhalterung für...*
  • Dynamisches Mikrofon mit Rundfunkqualität, optimiert für Podcasting, mit einem vollen, ausgewogenen Klang, perfekt für alle Sprachanwendungen, einschließlich Rundfunk und Synchronsprechen
  • Der integrierte interne Popfilter sorgt dafür, dass Plosivlaute und Atemgeräusche gefiltert werden, selbst wenn das Mikrofon in unmittelbarer Nähe der Lippen verwendet wird
  • Die enge Nieren-Richtcharakteristik beseitigt Raumgeräusche und liefert gleichzeitig einen vollen und gesteuerten Nahbesprechungseffekt
  • Die dynamische Kapsel ist im Inneren gedämpft, um Geräusche durch Stöße und Schläge zu eliminieren
  • Der Procaster hat eine robuste Ganzmetallkonstruktion, die ein ganzes Leben lang halten wird


Letzte Aktualisierung am 19.03.2024. Der angegebene Preis kann seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein. Maßgeblich für den Verkauf ist der tatsächliche Preis des Produkts, der zum Zeitpunkt des Kaufs auf der Website des Verkäufers stand. Eine Echtzeit-Aktualisierung der vorstehend angegebenen Preise ist technisch nicht möglich. * = Affiliate Links. Bilder von Amazon PA-API.

Für Aufnahmen von mehreren Personen im gleichen Raum ist auch das Beyerdynamic dt-297* eine gute Alternative, da man hier gleichzeitig Kopfhörer und Mikrofon hat und es somit defintiv nicht zu Rückkopplungen und ähnlichem kommt.

Beyerdynamic DT-297-PV-MKII-250 Headset mit Nierencharakteristik, für Phantomspeisung, 250 Ohm*
  • Geschlossenes Headset mit Kondensatormikrofon, 250 Ohm
  • Verbesserte Immunität gegen RFI
  • Gute Umgebungsgeräuschdämpfung
  • Flexibles, schwenkbares Schwanenhals-Mikrofon
  • Leistungsstarkes Neodym-System für genaue Wiedergabe


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Ebenfalls sehr neu ist das Rode Microphones NT-USB Mini, welches eine kleine Version des Rode NT-USB Mikros ist, welches ich selber bereits getestet habe.

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RØDE NT-USB Mini vielseitiges USB-Studio-Kondensatormikrofon für Podcasting, Streaming, Gaming,...*
  • Das NT-USB Mini ist der Beweis dafür, dass die makellose Audioqualität von RØDEs Studio-Mikrofonen auch bei kompakten, intuitiv nutzbaren USB-Mikrofonen möglich ist
  • Sehr geringes Eigenrauschen
  • Eingebautes USB-Audio-Interface mit 24 Bit/48 kHz
  • Class Compliant - wird sofort vom Rechner erkannt
  • 3,5 mm Kopfhörerausgang (stereo) mit Lautstärkeregler


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Wer dagegen mobiler sein möchte und auch mal unterwegs aufnehmen will, für den wäre ggf. ein Zoom Aufnahmegerät das richtige. Die Qualität ist sehr gut und ich habe mit dem Zoom H1n sehr gute Erfahrungen gemacht. Einige andere bekannte Podcaster schwören dagegen auf das Zoom H4n*.

Zoom H4nPro Digital Multitrack Recorder*
  • Zero function for taring the scale before weighing additional ingredients


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Wer dagegen mit Mischpult (siehe nächster Punkt) arbeiten möchte, der sollte sich ein XLR Mikrofon zulegen, wie das Rode Procaster. Das ermöglicht dann die wirklich professionelle Aussteuerung und Aufnahme. Das bringt aber noch weitere Zusatzkosten mit sich.

RØDE Procaster Dynamisches Sprechermikrofon für Podcasting, Streaming, Gaming und Sprachaufnahmen*
  • Für den Betrieb in professionellen Rundfunk- und Synchronstudios entwickeltes Sprechermikrofon
  • Elastisch aufgehängte dynamische Nierenkapsel
  • Integriertes Popfilter
  • Unempfindlich gegenüber Umgebungsgeräuschen
  • Inklusive Transporttasche ZP1 und Mikrofonhalterung RM2


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Die Auswahl des Mikrofons ist insgesamt sicher der schwierigste Teil, wenn man einen Podcast starten möchte und häufig ist es auch der teuerste. Je nach Wunsch und eigenen Vorstellungen kostet das schon einiges.

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Aufnahmetechnik

Ich nutze, wie schon geschrieben, ein USB-Mikrofon, welches man direkt in den USB-Eingang eines PCs oder Macs stecken kann. Hier ist also „nur“ noch ein Computer oder Laptop notwendig und das hat man ja meistens schon, wenn man online aktiv ist.

Setzt man dagegen ein XLR-Mikrofon ein, dann benötigt man zusätzlich ein Audiointerface. Dabei handelt es sich um ein Gerät, welches die analogen Signale des XLR-Mikrofons umwandelt und an den PC als digitale Signale sendet. Dabei bietet das Audiointerface zusätzliche Möglichkeiten der Anpassungen und erlaubt es, mehrere Mikrofone anzuschließen und auszusteuern.

Das Focusrite Scarlett 4i4 3rd Gen Audio Interface erlaubt die Aufnahmen von 2 Mikrofonen und bietet weitere Eingänge.


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Noch viel mehr Möglichkeiten bietet das RØDECaster Pro*, welches 4 Mikrofoneingänge besitzt und eine Menge Klangeinstellungen erlaubt.

RØDE Caster Pro All-in-One-Produktionslösung für Podcasting, Streaming und Inhaltserstellung*
  • Das RØDECaster Pro ist die weltweit leistungsfähigste Komplettlösung für Podcasting und Live-Streaming
  • Es bietet eine hervorragende Audioqualität und umfangreiche Funktionen und ist dabei unglaublich einfach zu bedienen, was es zur ultimativen Lösung für Anfänger und Profis gleichermaßen macht


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Wer sehr professionelle Aufnahmen abstrebt oder von Anfang an mit mehreren Personen im selben Raum einen Podcast aufnimmt, der kommt um ein Audiointerface nicht herum, auch wenn es schon ein wenig mehr kostet.

Software

Mit der Aufnahme des Podcasts ist es aber nicht getan, denn dieser sollte in den allermeisten Fällen auch geschnitten werden. Schließlich wird man Versprecher, Nießen, Nebengeräusche, Unterbrechungen und mehr auf der Aufnahme haben. Aber das sollte bei einem professionellen Podcast rausgeschnitten werden.

Zum Glück kostet gute Audioschnittsoftware nicht zwingend Geld. Ich nutze schon seit langem Audacity und bin damit sehr zufrieden. Diese kostenlos Audioschnittsoftware ist einfach zu bedienen und bringt alles mit, was ich brauche. Man kann damit sogar die Qualität der Aufnahme im Nachhinein verbessern, denn das Tool bringt viele Module mit.

Podcast Aufnahme mit Audacity

Allerdings sehen die Anforderungen auch hier anders aus, wenn man mehrere Tonspuren bearbeiten muss. Viele Podcaster schwören auf die Podcast-Oberfläche Ultraschall und auch ich werde das Tool sicher demnächst mal testen und hier berichten. Allerdings ist dafür die Aufnahme-Software Reaper notwendig, die mehr oder weniger Geld kostet, je nachdem, ob man sie für ein Hobby oder professionell einsetzt.

Wer online Interviews führt, sollte sich mal Zencastr anschauen. Diese Aufnahmesoftware funktioniert sehr bequem über den Browser und ist sogar teilweise kostenlos nutzbar. Wer nur ein oder zwei Gäste pro Aufnahme hat, der kommt mit der kostenlosen Version sehr gut zurecht und die Interview-Gäste brauchen nur ein Mikrofon und einen Browser.

Um am Ende das Beste aus der Aufnahme herauszuholen, empfiehlt sich Auphonic. Mit dieser Online-Software kann man auf Knopfdruck die Audioqualität verbessern. Bis zu 2 Aufnahmestunden im Monat kann man es kostenlos nutzen. Ich zahle pro Monat 9 Euro und kann bis zu 9 Stunden Podcastaufnahmen auf diese Weise optimieren. Ich möchte auf Auphonic nicht mehr verzichten.

Mac-User können übrigens das Apple-eigene Garageband nutzen mit dem auch viele Podcaster gut zurechtkommen.

Für den Anfang ist eine kostenlose Schnittsoftware völlig ausreichend meiner Meinung nach. Hier braucht man nicht zwingend Geld aufzugeben. Wer allerdings von Anfang an komplexere Episodenformate mit Gästen, Einspielern, Jingles uns so weiter plant, braucht auch eine bessere Podcast-Software.

Hosting

Ist die Podcast-Episode dann geschnitten und fertig, muss sie veröffentlicht werden. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Ich nutze z.B. einen WordPress-Blog, um mit dem kostenlosen WordPress-Plugin Podlove Publisher Episodenartikel zu veröffentlichen und einen Podcast-Feed anzubieten. Für den Blog bezahle ich ca. 5 Euro im Monat an Hosting.

Die Episode selbst hoste ich allerdings bei Podcaster.de, was ein spezialisierter Podcast-Hoster ist. Hier werden zwischen 1 und 10 Euro pro Monat fällig, je nachdem, wie viele Podcast-Episoden (und in welcher Dateigröße) man pro Monat hochladen will.

Es gibt noch weitere Podcast-Hoster, die teilweise weitere Funktionen bieten, aber auch Geld kosten. Hier sollte man gut überlegen, an wen man sich bindet, denn später ist ein Umzug sehr aufwändig.

Man könnte die Episoden auch auf dem eigenen Blog speichern und dann nur Spotify den Podcast-Feed geben. Spotify lädt diese Episode dann auf deren Server und man bräuchte keinen eigenen Podcast-Hoster. Aber auch wenn Spotify sicher viele Nutzer hat, man würde viele Podcast-Hörer ausschließen, die Spotify nicht nutzen. Das ist also keine gute Idee meiner Meinung nach.

Wenn man es sich sehr einfach machen will, dann nutzt man einen Podcast-Hoster und lädt dort nicht nur die eigenen Episoden hoch, sondern nutzt auch dessen Service für Episodenartikel und den Podcast-Feed. So spart man sich einen eigenen Blog, aber Podcast-Hosting kostet auf jeden Fall Geld.

Sonstige Technik

Natürlich kann man noch weitere Ausgaben machen, wenn man das möchte.

Ein Gelenkarm ist eine schöne Sache, da man so nicht nur bequem das Mikrofon positionieren kann, sondern auch dafür sorgt, dass sich Erschütterungen am Tisch nicht auf die Aufnahme übertragen.

Wer in einem Raum aufnimmt, der Hall-empfindlich ist (weil z.B. an den Wänden keine Bücherregale oder etwas ähnliches stehen), der kann Schaumsstoff-Platten kaufen, die dafür gedacht sind, den Schall zu schlucken und Hall zu verhindern.

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Zeit

Nicht vergessen werden sollte die Zeit, die man in die Podcast-Produktion steckt. Wer das in seiner Freizeit macht, muss hier sicher nicht nachrechnen. Wer es dagegen für das eigenen Business macht, sollte sich bewusst sein, dass einige Stunden pro Episoden draufgehen.

Wie das bei mir mit dem Zeitaufwand aussieht, könnt ihr in meinem Workflow-Artikel nachlesen. Darin schildere ich alle notwendigen Schritte pro Podcast-Episode und was diese mich an Zeit kosten.

Was kostet ein Podcast? - Beispiele und Empfehlungen

So viel kostet ein Podcast – Beispiele

Auch wenn ein Podcast sicher nicht so viel kostet, wie z.B. professionelle Video-Equipment, so kann man doch einiges an Geld ausgeben.

Hier ein paar Beispiele für unterschiedliche Podcast-Arten und was ich denke, was das kostet. Das sind natürlich nur Beispiele und Schätzungen, aber sie geben schon einen gute Eindruck, wie unterschiedlich die Ausgaben sein können.

Was kostet der einfache Solo-Laber-Podcast?

Diesen Laber-Podcast macht man allein und nutzt dafür das eigene Smartphone. Dadurch sind die Kosten sehr niedrig und man braucht eigentlich nur noch ein kleines Hosting-Paket für die eigenen Episoden. Mit 10 Euro im Monat wäre man hier dabei, aber der Podcast hat dann natürlich keine besonders hohe Tonqualität.

Anfangsinvestition: 0 Euro
Kosten pro Monat: 10 Euro

Was kostet der semi-professionelle Infopodcast?

Hier würde ich meinen Brettspiel-Podcast einordnen. Ich versuche schon recht gute Qualität zu erzielen, weshalb ich ein gutes USB-Mikrofon nutze, aber dann mit dem kostenlosen Audacity schneide. Für die Veröffentlichung nutze ich einen Podcast-Hoster und zusätzlich betreibe ich einen Blog wo ich die Episodenartikel schreibe.

Anfangsinvestition: 200 Euro
Kosten pro Monat: 20 Euro

Was kostet der professionelle Recherchepodcast?

Wer wirklich journalistische Ansprüche an einen Podcast stellt, der wird zwar auch mit einem guten USB-Mikrofon auskommen, aber ggf. noch mehr gegen Raumhall tun und vor allem beim Schnitt und der Postproduktion mehr investieren.

Anfangsinvestition: 400 Euro
Kosten pro Monat: 30 Euro

Was kostet der Interview- und Gruppen-Podcast?

Am teuersten wird ingesamt wohl ein Podcast sein, der entweder mehrere Hosts hat oder regelmäßig Interviews (persönlich oder online) beinhaltet. Oder gar beides. Hier braucht man also mehrere Mikrofone, wobei dann XLR-Mikros samt Audiointerface genutzt werden. Und ein professionelles Schnittprogram ist neben dem Hosting ebenfalls wichtig. Plus Zubehör, wie Kopfhörer, Mikrofonständer und Schallisolierung an den Wänden. Das kostet alles richtig Geld.

Anfangsinvestition: 1000 Euro
Kosten pro Monat: 50 Euro

Fazit

Die Frage, was ein Podcast kostet, ist also nicht so einfach zu beantworten. Man hat hier sehr viele Auswahlmöglichkeiten.

Ich würde Einsteigern empfehlen nicht zu billig loszulegen, denn später ärgert man sich über die miese Qualität der ersten Episoden. Ein gutes Mikrofon sollte es schon sein.

Bei allen anderen Dingen kann man am Anfang aber sparen und mit kostenlosen oder zumindestens günstigen Alternativen arbeiten. Wenn man dann ein besseres Gefühl für das Podcasten entwickelt und Erfahrungen gesammelt hat, kann man viel besser einschätzen, wo man noch Geld investieren sollte.

Am Ende stellt sich dann immer die Frage, ob man das rein zum Hobby macht, oder ob man mit dem eigenen Podcast Geld verdienen will, und wenn es nur zur Kostendeckung ist.

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