Sollte man das eigene Podcast-Cover mit Canva gestalten?

Sollte man das eigene Podcast-Cover mit Canva erstellen?

Canva ist eines der beliebtesten Online-Tools, um tolle Grafiken, Banner und Logos zu erstellen. Doch sollte man das eigene Podcast-Cover mit Canva erstellen?

Dieser Frage gehe ich im Folgenden nach. Zudem stelle ich Canva etwas genauer vor und gehe auf die Vor- und Nachteile ein.

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Warum braucht man ein Podcast-Cover?

Das Podcast-Cover ist das Aushängeschild des eigenen Podcasts. Es sorgt für Aufmerksamkeit, Wiedererkennbarkeit und kann im Idealfall schon den Inhalt vermitteln.

In iTunes und Podcast-Apps sieht man erstmal das Cover, bevor man den Namen liest und oft genug entscheiden potentielle Hörer schon nach dem Cover, ob ein Podcast interessant ist oder nicht.

Mehr Infos dazu gibt es in meinem Artikel Podcast-Cover und Episoden-Cover gestalten > Für mehr Abonnenten.

Welche Art Cover nutzt du?

Ergebnis anschauen

Was ist Canva?

Canva ist ein Online-Service, um aufwändige Grafiken zu erstellen. Bereits die kostenlose Version von Canva ist sehr umfangreich und bietet viele Fotos, Grafiken, Schriften und mehr.

Mit dem Tool kann man sehr einfach verschiedene Arten von Grafiken erstellen und z.B. mit Text versehen. Damit ist Canva sehr gut geeignet, um ein eigenes Podcast-Cover zu erstellen.

Mehr Informationen zu den Funktionen findet ihr auf der Homepage des Tools.

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Schritt für Schritt zum Podcast-Cover

Um Canva zu nutzen, müsst ihr erstmal einen kostenlosen Account erstellen. Das kann mit eMail und Passwort geschehen, oder ihr logt euch mit eurem Google- oder Facebook-Konto ein.

Danach bieten sich euch schon diverse Vorlagen, u.a. für Facebook, Instagram, Blog-Banner und mehr.

Da aber das Podcast-Cover mindestens 1400 x 1400 Pixel groß sein sollte und idealerweise 3000 x 3000 Pixel umfasst, legen wir eine „Benutzerdefnierte Größe“ an.

Sollte man das eigene Podcast-Cover mit Canva erstellen?

Anschließend findet ihr in der linken Spalte diverse Reiter mit Vorlagen, Fotos, Elementen, Text und so weiter. Hier könnt ihr auch eigene Fotos hochladen, um damit zu arbeiten.

Am besten scrollt ihr bei den Vorlagen erstmal durch und versucht was passendes zu finden. Ihr könnt auch die Suchfunktion benutzen, um z.B. nach Vorlagen oder Fotos zu einem Thema zu suchen.

Sollte man das eigene Podcast-Cover mit Canva erstellen?Für ein Podcast-Cover sind eher einfache grafische Elemente oft besser, da sie nicht so komplex wie Fotos sind. Schließlich wird das Vorschaubild des Podcast-Covers oft recht klein auf dem Smartphone angezeigt. Also nicht zu viele kleine Details!

Auch die vorhandenen Textvorlagen sind vielfältig und es ist eine große Anzahl an Schriften nutzbar. Farbe, Größe und so weiter sind natürlich ebenfalls einstellbar. Zudem könnt ihr dann auch noch einen Hintergrund einbauen.

Insgesamt solltet ihr erstmal viel ausprobieren und dabei darauf achten, dass das Podcast-Cover einfach, klar und wiedererkennbar ist. Zudem sollte es zum Layout des Blogs oder zu anderen Elementen passen, die ihr schon habt.

Zufrieden mit dem Podcast-Cover?

Und so bastelt man in Canva also per Drag and Drop an der eigenen Grafik. Zwischendurch solltet ihr auch mal speichern.

Wenn ihr mit dem Ergebnis zufrieden seid, könnt ihr die Grafik mit einem Klick auf das entsprechende Symbol herunterladen.

Es stehen dabei verschiedene Formate zur Auswahl, wobei PNG wohl meistens am besten ist.

Wie sieht es mit den Urheberrechten aus?

Soweit so gut. Allerdings ist die Rechtefrage durchaus problematisch. Im Grunde ist alles Vorhandene Eigentum von Canva bzw. den Urhebern, die es zur Verfügung gestellt haben. Deshalb gibt es auf Canva auch verschiedene Lizenzen, je nachdem, welche Inhalte man wie nutzen will.

Die offizielle Auskunft ist, dass grundlegende Formen, Linien, kostenlose Schriften und die Logo-Vorlagen frei nutzbar sind, auch kommerziell. Man kann so eine Grafik zwar nicht als Marke schützen, aber z.B. für einen Podcast nutzen.

Problematischer wird es, wenn man Fotos aus der Stock-Galerie von Canva nutzt. Das sollte man beim eigenen Podcast-Cover nicht tun, außer dieser ist und bleibt definitiv ein Hobby. Dann ist es wohl okay, aber natürlich ohne Gewähr. Alternativ kann man natürlich die entsprechenden Fotos auch kaufen bzw. für die Lizenz bezahlen.

Die Lizenzsituation bei Canva ist für den Laien nicht so einfach zu durchblicken, wie oben schon angedeutet.

Will man Fotos nutzen, sollte man diese meiner Meinung nach selbst machen und in Canva hochladen. Dann ist man selber der Urheber und kann diese problemlos im Podcast-Cover nutzen.

Ich finde Canva an sich ein tolles Tool, aber nutze es eher selten. Um mal mit Farben, Grundstrukturen und Text was zu gestalten, okay. Dabei achte ich darauf nur Elemente zu nutzen, die mit „Gratis“ gekennzeichnet sind. Aber ich nutze nur eigene Fotos und nicht die Stockfotos von Canva. Diese sind zum großen Teil von anderen Stockfoto-Plattformen, wie Pixabay, denen ich ehrlich gesagt nicht traue.

Sollte man das eigene Podcast-Cover mit Canva erstellen?

Viele machen es und wenn man sich an ein paar Regeln hält, sollte das auch kein Problem sein.

Ich versuche aber immer langfristig zu denken und gerade ein Podcast-Cover werde ich wohl viele, viele Jahre nutzen. Da möchte ich sicher sein, dass es keine rechtlichen Probleme gibt.

Deshalb habe ich meine Podcast-Cover mit Photoshop und basierend auf eigenen Fotos erstellt. Damit fühle ich mich auf der sicheren Seite.

Für Canva spricht natürlich die sehr einfache Bedienung und die vielen Vorlagen, die es für Laien sehr einfach macht etwas schönes zu gestalten. Wer hier zumindest eigene Fotos nutzt, sollte mit Canva auch gut zurechtkommen.

Nutzt ihr Canva und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit?

Kommentare:

Ein Gedanke zu „Sollte man das eigene Podcast-Cover mit Canva erstellen?“

  1. Ich nutze Canva tatsächlich echt gerne, besonders für Social Media Beiträge. Wobei ich auch nur eigene Fotos verwende. Die fertigen Bilder durchlaufen bei mir nach der Erstellung in Canva aber noch einmal Lightroom oder Photoshop fürs Finish 😊.

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