Podcaster.de – Lohnt sich der Podcast-Hosting Service aus Deutschland?

Podcaster.de – Lohnt sich der Podcast-Hosting Service aus Deutschland?

Ich nutze für meine Podcasts seit Anfang an Podcaster.de und bin mit den Podcast-Hosting auch sehr zufrieden.

In diesem Review stelle ich Podcaster.de genauer vor, gehe auf Vorteile und Nachteile ein und schildere meine eigenen Erfahrungen.

Zudem gehe ich darauf ein, ob ich Podcaster.de lohnt und wenn ja, für wen.

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Was ist Podcaster.de?

Bei Podcaster.de handelt es sich um einen Full Service Anbieter, der sich vor allem an Podcast-Einsteiger wendet.

Dort kann man nicht nur die eigenen Podcast-Episoden hosten, sondern auch einen Podcast-Blog nutzen, Episoden-Artikel veröffentlichen, Angaben für Apple Podcasts und Google Podcasts hinterlegen und einiges mehr. Auch Statistiken über die eigenen Hörer bietet der Service an.

Damit bietet Podcaster.de einen sehr guten Einstieg gerade für jene Podcaster, die alles aus einer Hand wollen.

Podcaster.de Hosting-Pakete

Der Hoster bietet verschiedene Preis-Pakete, die unterschiedliche Funktionen beinhalten:

Bei einem Euro im Monat geht es los (Starter-Paket), aber darin sind gerade mal 50 MB Speicherplatz pro Monat enthalten. Diese gibt es jeden Monat neu, weshalb dieses Palet vielleicht für Podcasts okay ist, die nur eine Episode im Monat veröffentlichen oder sehr kurze Ausgaben. Ansonsten stößt man schnell an diese Grenze.

Meine Podcasts auf Abenteuer Brettspiele haben oft zwischen 30 und 45 Minuten Länge und liegen bei rund 40-60 MB pro Episode. Da wäre das Starter-Paket mit einer Episode im Monat schon mehr als ausgelastet. Wobei es hier natürlich auch auf die Komprimierung der MP3 Datei ankommt.

Zudem fehlen in diesem Starter-Tarif weitere Features. Es gibt keine eigene Domain und auch keine Subdomain und ein Webplayer ist ebenfalls nicht dabei. Insgesamt nicht zu empfehlen.

Mehr Speicherplatz gibt es beim Podcaster-Tarif, den es aktuell für 5 Euro im Monat gibt. Hier sind 250 MB pro Monat dabei, was schon ordentlich ist und man kann bis zu 3 Podcasts (samt Blogs) anlegen. Eigene Domains gibt es hier auch nicht, aber zumindest Subdomains für die Podcasts.

Zeitgesteuerte Veröffentlichung und Auphonic-Integration ist hier dabei, ebenso wie ein Webplayer. Damit ist das Paket für Hobby-Podcaster auf jeden Fall einen Blick wert.

Wer noch mehr Speicherplatz und z.B. geschützte Feeds (für Abonnenten z.B.) benötigt, kann sich die Tarife Profi (10 Euro im Monat) und Maxi (20 Euro im Monat) anschauen. Diese bieten dann auch eine eigene Domain und z.B. Anpassungen des Webplayers. Allerdings ist der Preis dann eher was für professionelle Podcasts.

Unternehmen und Agenturen finden noch weitere umfangreichere Tarife bei Podcaster.de

Ein weiterer Vorteil von Podcaster.de ist, dass hier das Podcast-Verzeichnis podcast.de angebunden ist, in dem der eigene Podcast dann erscheint.

Die Oberfläche im Backend ist leider teilweise noch etwas veraltet, aber inzwischen wird eine neue Oberfläche langsam ausgerollt und diese sieht deutlich besser und moderner aus.

Podcast- und Episoden-Cover gestalten > Für mehr Abonnenten

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Nur Hosting oder auch Podcast-Blog?

Die Hauptfrage, die man sich als angehender Podcaster stellen muss, ist folgende:
„Will ich alles aus einer Hand oder einen eigenen WordPress-Blog zum Podcast aufbauen?“

Am Anfang sind viele Einsteiger froh, wenn alles aus einer Hand kommt und sie sich um technische Dinge nicht kümmern müssen. Das ist auch völlig okay so und man kann mit dem 5 Euro Tarif sehr viel mit seinem Podcast auf Podcaster.de erreichen. Für 10 Euro im Monat hat man noch mehr Möglichkeiten.

So kann man z.B. sehr gut und einfach neue Podcast-Episodenartikel anlegen:

Auf Podcaster.de eine neue Episode anlegen

Es sollte einem aber auch klar sein, dass ein späterer Umzug aufwändig und nicht ohne Gefahren ist. Nutzt man Podcaster.de nur zum Hosting der Episoden und setzt ansonsten auf einen eigenen WordPress-Blog mit Podlove Publisher Plugin, dann hat man freie Hand.

Allerdings habe ich den Fehler gemacht und sowohl über meinen eigenen Blog Podcast-Episoden angelegt und veröffentlicht, als auch über die Blog-Funktion bei Podcaster.de. Das Ergebnis ist, dass ich für meinen Brettspiel-Podcast nun 2 Feeds habe, einer mit rund 800 Abonnenten (über Podcaster.de) und einen mit rund 2.800 Abonnenten (über den eigenen Blog).

Das ist zwar kein Beinbruch, aber auch nicht ideal, denn so taucht der Podcast zweimal in allen Podcast-Verzeichnissen und Apps auf. Es wäre natürlich einfacher und sauberer, wenn ich nur einen Podcast-Feed hätte.

Deshalb werde ich in nächster Zeit den Podcaster.de Feed umziehen zu meinen Blog-Feed und versuchen alle Abonnenten mit rüberzunehmen. Das wird spannend und ich werde darüber natürlich berichten.

Lohnt sich Podcaster.de?

Für wen lohnt sich Podcaster.de dann also?

Wer sich mit der Technik nicht beschäftigen, sondern einfach nur neue Podcast-Episoden veröffentlichen will, für den ist Podcaster.de eine gute Option. Zumal es ein deutscher Anbieter ist, bei dem man auch hinsichtlich Datenschutz auf der sicheren Seite ist.

Zudem ist der Service sehr gut, so dass Anfängerfragen schnell beantwortet werden.

Wer dagegen plant einen eigenen Blog für den Podcast aufzusetzen und alle Freiheiten dabei haben will, sollte vorsichtiger sein. Man kann Podcaster.de als reinen Episoden-Hoster nutzen, was ich in Zukunft machen werde, aber dann sollte man dort keinen eigenen Feed anbieten und auch keine Beiträge veröffentlichen.

Das wäre dann halt ausschließlich Podcast-Hosting und da gibt es durchaus Alternativen.

Ich bin insgesamt aber mit der Zuverlässigkeit und dem Service von Podcaster.de sehr zufrieden und werde diesen Service auch weiterhin nutzen, wenn auch in Zukunft dann nur als reinen Hosting-Service für meine MP3-Episoden.

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