Apple Podcasts Abonnements – Endlich Geld verdienen mit Apple?!

Apple Podcasts Abonnements – Endlich Geld verdienen mit Apple?!

Apple ist zwar nicht das einzige Podcast-Verzeichnis, aber sicher eines der wichtigsten. Doch eine Möglichkeit zum Geld verdienen, z.B. durch Abonnements, hatte Apple den Podcasts bisher nicht geboten.

Das ist nun vorbei, denn mit den Podcasts Abonnements hat Apple eine Funktion in mehr als 170 Ländern freigeschaltet, die es PodcasterInnen erlaubt Geld zu verdienen.

Wie das genau funktioniert und was ich davon halte, erfährst du im Folgenden. Zudem gehe ich darauf ein, ob es sich finanziell überhaupt lohnt.

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Was sind Apple Podcasts Abonnements?

Die Subscriptions, auf deutsch Abonnements, sind eine neue Möglichkeit bezahlte Podcasts über Apple anzubieten.

Podcasts können diese Funktion in Apple Podcasts Connect aktivieren, indem sie dem Apple Podcasters Program beitreten.

Apple Podcasters Program - Apple Podcasts Abonnements - Endlich Geld verdienen mit Apple?!

Zum einen kann man dann werbefreie Episoden anbieten (Freemium). Die weiterhin kostenlosen Episoden haben Werbung drin, die bezahlten nicht.

Zum anderen gibt es die Möglichkeit zusätzlich zu den kostenlosen Episoden extra Content anzubieten, der bezahlt werden muss (Paid). Zum Beispiel zusätzliche Episoden. Also eigentlich das, was viele Podcasts schon lange über Patreon machen.

Auch Early Access für neue Episoden ist durch diese In App Käufe möglich, ebenso wie auf ein Archiv alter Episoden, die nicht mehr frei zugänglich sind.

Was kostet Apple Abonnements für Podcaster?

Ja, du hast richtig gelesen. Apple Podcasts Abonnements ist kein Feature, welches kostenlos verfügbar ist, sondern es kostet etwas.

19.99 EUR werden für das Apple Podcasters Program pro Jahr fällig, aber das ist nicht alles. Zusätzlich kassiert Apple 30% der Abonnement-Einnahmen im ersten Jahr ein.

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Wie viel verdienen Podcasts durch Apple Abonnements?

Podcaster und Podcasterinnen verdienen von den eigentlichen Abonnements der Zuhörer 70%, nach Abzug der Steuern. Zudem muss man pro Jahr noch die 20 Euro für den Service an Apple zahlen.

Ist ein Abonnent ein Jahr dabei, dann bekommt man ab dann immerhin 85% der Einnahmen nach Steuern. Das ist zumindest mal eine positive Sache.

Dabei ist der Mindestbetrag für ein Abo 49 Cent pro Monat. Was die Podcaster festlegen als Monatspreis, ist ihnen überlassen. Ich habe zum Beispiel schon einige gesehen, die 4,99 Euro pro Monat angesetzt haben und das ist ja ähnlich wie bei Patreon oder Steady*.

Podcast Channels

Eine weitere Neuerung ist ebenfalls eingeführt worden und auch diese steht mit den Apple Podcasts Abonnements in Verbindung.

Es sind die Channels, also Kanäle, die man nun anlegen kann. Damit kann man verschiedene Podcast-Shows bündeln und einzeln vermarkten. Das macht natürlich nur bei sehr aktiven PodcasterInnen mit diversen Podcasts oder größeren Podcast-Netzwerken Sinn, die dutzende Podcasts anbieten.

Auch dieses Channels kann man dann je nach Wunsch monetarisieren und Geld verdienen.

Lohnen sich das für Podcaster?

Ob sich Apple Podcast Abonnements lohnen, muss jede/r für sich entscheiden. Es ist natürlich interessant, dass die wohl bekannteste Podcast-Plattform (Verzeichnis) solche Abonnements nun anbietet.

Für viele Podcast-Hörer, die nur über Apple Podcasts gehen und dort Podcasts abonnieren bzw. Episoden hören, ist das natürlich ein bequemer Weg die Lieblingspodcasts zu abonnieren.

Ein Teil der Hörer sind sicher auch zurückhaltend mit einer Anmeldung bei Patreon oder Steady*, da sie diese Plattformen nicht kennen. Es fällt diesen Personen oft viel einfacher ein Abo über Apple abzuschließen, wo sie ja schon ein Konto haben (und auch die Kreditkartendaten schon hinterlegt haben).

Deshalb sehe ich hier durchaus eine gute Chance für viele Podcaster, auch wenn es natürlich bedeutet, dass man neben Patreon (und ggf. Steady) noch eine weitere Plattform für exklusive (oder werbefreie) Inhalte pflegen muss. Das kostet Zeit.

Wer bisher seinen Podcast noch gar nicht monetarisiert hat und darüber nachdenkt, für den könnte das Apple Podcasts Abonnement dagegen ein guter Einstieg ins Geld verdienen sein.

Durch die Grundgebühr pro Jahr sollte man aber schon eine relativ große Hörerschaft haben, damit es sich unter dem Strich finanziell lohnt. Schließlich bezahlen oft nur 1% oder weniger der Hörer des kostenlosen Podcasts so ein Abo.

Was haltet ihr von den Apple Podcasts Abonnements?

Es wird interessant sein zu sehen, was diese neue Apple Funktion z.B. für Patreon bedeutet, worüber ja sehr viele Podcasts bisher ihr Crowdfunding* laufen lassen.

Ebenfalls spannend ist die Frage, ob Spotify in Zukunft auch so etwas wie Podcast-Abonnements einführen wird.

Mich würde jedenfall interessieren, was ihr von den Apple Podcasts Abonnements haltet.

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